Schlangenfund in Leoben
27. Mai 2014
Zum aktuellen Thema „Schlangenentsorgung“ in einem Leobener Mistkübel, kann ich mit wirklich großer Genugtuung mitteilen , dass sich der Tierquäler selbst bei der zuständigen Polizeidienststelle gemeldet hat und er nun für seine Handlung bestraft wird.
( Siehe Medienberichte )
Nachdem die Meldung von Klaus Engelschön (Vereinsmitglied, stellvertretender Vereinsobmann) in Graz eingetroffen ist, dass er das Tier aus dem Müllcontainer geborgen und sichergestellt hat, begann ich sofort im Umfeld
des ehemaligen Vereines Snakeworld in Leoben anzufragen ob jemand möglicherweise Hinweise zum Täter haben könnte !
Zeitgleich wurde auf Bitte des Steirischen Reptilien und Amphibienvereines von allen Medien zusätzlich Druck auf den Tierquäler ausgeübt, da die Bevölkerung aufgefordert wurde Hinweise die zur Ergreifung des Täters führen könnten, an die Polizei oder an den Steirischen Reptilienverein weiterzuleiten.
Dafür möchte ich mich auch bei allen Medien recht herzlich bedanken.
Nur durch diesen Druck und der Tatsache, dass sich aus seinem Bekanntenkreis Leute beim Obmann des Reptilienvereins gemeldet haben, konnte der Tierquäler zu einer für Ihn, was die Höhe des Strafmaßes betrifft, günstigeren Selbstanzeige bewegt werden .
Allerdings war leider von Reue überhaupt nichts zu bemerken.
Der 25 jährige, welcher einen ungemeldeten Tierbestand hatte, wird nun auch mit einer Kontrolle des zuständigen Amtsveterinäres zu rechnen haben wo mit Sicherheit zu prüfen wäre, ob bei diesem Menschen nicht ein Tierhalteverbot ausgesprochen werden könnte.
Denn wenn jemand ,der ein Tier für tot erklärt, nur weil es sich angeblich seit mehreren Tagen nicht bewegt hat und nicht einmal zum Tierarzt geht um dies zu kontrollieren, sondern es gleich in den Müll schmeißt, meines Erachtens keine Tiere mehr “ Pflegen “ sollte!
Nach meiner, und auch vieler Anderer Meinung nach handelt es sich bei dieser Aussage sowieso um eine“ Schutzbehauptung “ ( vormals Lüge ).
Diese Geschichte zeigt wieder einmal wie wichtig es ist, durch Aufklärungsarbeit auf Neuanfänger sowohl auch auf sog. U-Boote einzuwirken, ihre Tiere ordnungsgemäß zu melden und zu halten !
Durch diese Aufklärungs- und Beratungsarbeit, welche der Verein ja gratis anbietet, könnten zukünftig solche und andere Missstände ausbleiben .
Ich möchte mich auch noch bei den Personen im Umfeld des Täters bedanken , ohne deren Hilfe es nicht möglich gewesen wäre den Tierquäler zur Selbstanzeige zu bewegen.
Danke
Werner Stangl
Vereinsobmann