Einheimische Giftschlangen


Einheimische Giftschlangen

In Österreich kommen 2 Arten von Giftschlangen vor

Die KREUZOTTER ( Vipera berus )
in Höhen ab 700 m
und
die HORNVIPER ( Vipera ammodytes )
in Kärnten und an der slowenischen Grenze in der Steiermark an ganz wenigen Punkten.

Eine 3. Art
die WIESENOTTER ( Vipera ursini )
aus dem Burgenland, gilt als ausgestorben.

Verwechslung mit ungiftigen einheimischen Schlangen

Passiert häufig der Schling-oder Glattnatter ( Coronella austriaca  )
mit der Kreuzotter
weshalb wir hier etwas nächer auf dieses Thema eingehen.

Die Hornviper ist aufgrund ihres weichen Hornvorsatzes am Kopf, der ihr auch ihren deutschen Namen gibt, kaum mit ungiftigen Schlangen zu verwechseln.

Verwechslung unserer heimischen Giftschlangen 

Das Zick Zack band am Rücken kann aber zur Verwechslung der Europäischen Hornviper mit der Kreuzotter führen, soferne man nicht den Kopf im Ruhezustand sieht.
Kreuzotten haben ein Zick Zack Band während Hornvipern geschwungene Bänder als Rückenzeichnung haben.
Hornvipern bevorzugen warme Niederungen in trockenen Habitaten mit teilweise großen Gesteinsbrocken und sandigem oder feuchtedurchlässigem Untergrund. Dies gibt ihnen den zweiten deutschen Namen Sandviper.

Kreuzottern sind in kühlen  Bergregionen in feuchteren Habitaten zu Hause. Man trifft sie auf Almen sowie Moorgebieten an.

Im deutschen bezeichnete  „Hornvipern „gibt es rund um die Erde.
Deshalb bezeichnet die Wissenschaft die Arten und Unterarten mit lateinischen Namen um Irrtümer auszuschließen.
Beispiel: Afrikanische Hornviper ( Cerastes cerastes)