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Leitfaden bei Begegnungen mit Reptilien!
Da Menschen normalerweise nicht ins Beuteschema von Reptilien passen, stellen sie kein großes Risiko dar, solange der Mensch genügend Abstand einhält.
Eine Gefahr kann, besonders bei giftigen oder sehr großen Reptilien, entstehen, wenn sich diese Tiere bedroht fühlen und keine Möglichkeit zum Rückzug haben.
Reptilien greifen Menschen nicht an, wenn sie sich nicht bedrängt fühlen. Allerdings ist Ihr Drohverhalten (z.B. Zischen, Aufrichten von Kobras oder Rasseln von Klapperschlangen) unbedingt ernst zu nehmen.
Weil es immer wieder Zwischenfälle mit Reptilien gibt, ist es wichtig, die Verhaltensregeln für den richtigen Umgang mit ihnen zu kennen.
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- Oberstes Gebot ist: Ruhe bewahren.
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- Das Tier muss identifiziert werden; wichtig dabei ist:
- Abstand halten.
- Sicherheitsdistanz beim Beobachten, Fotografieren oder Filmen zum Tier einhalten – mindestens die doppelte bis dreifache Länge des Tieres.
- Landeswarnzentrale verständigen und nach Möglichkeit genaue Beschreibung des Tieres oder Bildmaterial zusenden; ( E-Mail, Whats App etc.)
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- Auffindeort großräumig absperren und
- für Ruhe in der Umgebung sorgen.
- Am besten ist, wenn das Tier bis zum Eintreffen eines Experten still liegen bleiben kann.
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- Falls das Tier flüchtet,
- ihm in jedem Fall genug Raum dafür lassen,
- ihm, wenn möglich, mit dem nötigen Sicherheitsabstand folgen und es
- keinesfalls aus den Augen lassen.
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- Tiere niemals reizen oder versuchen, sie zu fangen.
- Schlangen niemals anfassen.
- Auch nicht, wenn sie vermeintlich tot sind. Schlangen können auch Stunden nach dem Tod durch Muskelreflexe noch beißen
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- Warten auf das Eintreffen der Experten des Reptilien-notdienstes.